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ESCCAP informiert: Flohspeichelallergiedermatitis vermeiden durch konsequente Flohbekämpfung
Datum: Donnerstag, dem 19. Oktober 2017
Thema: Katzen Infos


Obwohl Flöhe das ganze Jahr über vorkommen, haben sie insbesondere in den Sommer- und Herbstmonaten Hochsaison. Vor allem bei Hunden und Katzen kommt Flohbefall häufig vor. Er ist nicht nur lästig, sondern kann zudem Auslöser der sogenannten Flohspeichelallergiedermatitis sein. Dabei handelt es sich um eine der häufigsten Allergien bei Hund und Katze. Sie führt vor allem zu Juckreiz, Haarausfall und entzündlichen Hautreaktion. Zudem gelten Flöhe als Krankheitsüberträger: So können Flöhe wie z.B. der Katzenfloh (Ctenocephalides felis), als die auch beim Hund am häufigsten auftretenden Flohart, bestimmte Bakterien wie Rickettsien und Bartonellen übertragen. Zusätzlich fungieren der Hunde- und der Katzenfloh jeweils als Zwischenwirt des Gurkenkernbandwurms (Dipylidium caninum). Auch der Mensch kann sich mit dem Gurkenkernbandwurm oder Bartonellen, den Erregern der Katzenkratzkrankheit, anstecken. ESCCAP gibt deshalb klare Handlungsempfehlungen zur Bekämpfung und Vorbeugung des Flohbefalls – zum Schutz von Mensch und Tier.
Flohspeichelallergie – ein einziger Stich genügt
Bestandteile des Flohspeichels können bei Hunden und Katzen zu einer Überreaktion des Immunsystems führen. Geschieht dies und kommt das Tier erneut mit Flöhen in Kontakt, reagiert sein Abwehrsystem mit einer allergischen Reaktion. Während sich der Flohbefall sonst vornehmlich durch einen eher gelegentlichen anfallsartigen Juckreiz äußert, ist die Flohspeichelallergie durch massive Symptome gekennzeichnet: Betroffene Tiere kratzen sich anhaltend und wirken infolgedessen besonders unruhig oder aufgeregt. Unbehandelt entwickelt sich häufig eine – mitunter eitrige – Entzündung der Haut. Im Laufe der Zeit entstehen zudem haarlose Bereiche und es können krustige oder nässende Hautstellen auftreten.
Problematisch ist besonders, dass bereits ein einziger Flohstich genügt, um Allergiesymptome hervorzurufen und die Allergie durch einzelne Flöhe aufrecht erhalten bleiben kann. Daher ist es für Tierhalter häufig schwierig, die Ursache für den Juckreiz zu erkennen. Insbesondere im Sommer während der Badesaison kann eine Flohspeichelallergiedermatitis mit dem sogenannten Sommerekzem – einer ebenfalls juckenden, entzündlichen Hauterkrankung –
beim Hund verwechselt werden. Die Flohspeichelallergie ist für betroffene Tiere belastend
und kann ihre Lebensqualität einschränken.
Flöhe bei Haustieren konsequent bekämpfen
ESCCAP empfiehlt daher, bei allen betroffenen oder gefährdeten Tieren den Flohbefall
effektiv zu bekämpfen und diesem vorzubeugen. Ein bestehender Flohbefall sollte mit einem
zugelassenen Anti-Floh-Präparat behandelt werden. Dabei ist es sehr wichtig, dass dieses
korrekt und ausschließlich für die jeweils zugelassene Tierart verwendet wird. Bei Katzen
kommt es leider immer wieder zu schweren, teilweise tödlich verlaufenden, Vergiftungen
durch die Anwendung von für Hunde zugelassenen Präparaten. Der weit überwiegende Teil
der Flohpopulation befindet sich in Form von Floheiern, -larven oder -puppen in der
Umgebung der betroffenen Tiere. Daher müssen Bereiche in denen sich das Tier aufhält
mitbehandelt werden. Dazu zählt das regelmäßige (tägliche) Staubsaugen von
Liegebereichen, Teppichböden, unter Umständen auch im Auto. Bei starkem Flohbefall
können außerdem Pestizide zum Einsatz kommen, die speziell zur Umgebungsbehandlung
zugelassen sind.
Am günstigsten ist es natürlich, wenn es erst gar nicht zu einem Flohbefall kommt – Tiere mit
einer bekannten Flohspeichelallergie sind darauf im besonderen Maße angewiesen. Zum
Schutz sollten im für die jeweiligen Präparate empfohlenen zeitlichen Abstand regelmäßig
geeignete Antiparasitika angewendet werden. Diese sind bei der Tierärztin bzw. beim Tierarzt
erhältlich. Leben mehrere Tiere im gleichen Haushalt, sollten sämtliche Tiere ebenfalls
behandelt werden. Auch wenn Flöhe im Sommer und Herbst Hochsaison haben, gilt für Tiere
mit einer Flohspeichelallergie sowie für alle, die ein hohes Risiko eines Flohbefalls aufweisen,
die Empfehlung, sie ganzjährig vor Flöhen zu schützen.
Viele weitere Informationen und hilfreiche Tipps rund um das Thema Parasiten sowie die
Anmeldung zum ESCCAP-Newsletter finden Tierhalter und Tierärzte online auf
www.esccap.de und www.hund-katze-wuermer.de.
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(Weitere interessante Hunde News & Hunde Infos & Hunde Tipps gibt es hier.)

Zitiert aus der Veröffentlichung des Autors >> vetproductionGmbH << auf http://www.freie-pressemitteilungen.de. Haftungsausschluss: Freie-PresseMitteilungen.de / dieses News-Portal distanzieren sich von dem Inhalt der News / Pressemitteilung und machen sich den Inhalt nicht zu eigen!


Obwohl Flöhe das ganze Jahr über vorkommen, haben sie insbesondere in den Sommer- und Herbstmonaten Hochsaison. Vor allem bei Hunden und Katzen kommt Flohbefall häufig vor. Er ist nicht nur lästig, sondern kann zudem Auslöser der sogenannten Flohspeichelallergiedermatitis sein. Dabei handelt es sich um eine der häufigsten Allergien bei Hund und Katze. Sie führt vor allem zu Juckreiz, Haarausfall und entzündlichen Hautreaktion. Zudem gelten Flöhe als Krankheitsüberträger: So können Flöhe wie z.B. der Katzenfloh (Ctenocephalides felis), als die auch beim Hund am häufigsten auftretenden Flohart, bestimmte Bakterien wie Rickettsien und Bartonellen übertragen. Zusätzlich fungieren der Hunde- und der Katzenfloh jeweils als Zwischenwirt des Gurkenkernbandwurms (Dipylidium caninum). Auch der Mensch kann sich mit dem Gurkenkernbandwurm oder Bartonellen, den Erregern der Katzenkratzkrankheit, anstecken. ESCCAP gibt deshalb klare Handlungsempfehlungen zur Bekämpfung und Vorbeugung des Flohbefalls – zum Schutz von Mensch und Tier.
Flohspeichelallergie – ein einziger Stich genügt
Bestandteile des Flohspeichels können bei Hunden und Katzen zu einer Überreaktion des Immunsystems führen. Geschieht dies und kommt das Tier erneut mit Flöhen in Kontakt, reagiert sein Abwehrsystem mit einer allergischen Reaktion. Während sich der Flohbefall sonst vornehmlich durch einen eher gelegentlichen anfallsartigen Juckreiz äußert, ist die Flohspeichelallergie durch massive Symptome gekennzeichnet: Betroffene Tiere kratzen sich anhaltend und wirken infolgedessen besonders unruhig oder aufgeregt. Unbehandelt entwickelt sich häufig eine – mitunter eitrige – Entzündung der Haut. Im Laufe der Zeit entstehen zudem haarlose Bereiche und es können krustige oder nässende Hautstellen auftreten.
Problematisch ist besonders, dass bereits ein einziger Flohstich genügt, um Allergiesymptome hervorzurufen und die Allergie durch einzelne Flöhe aufrecht erhalten bleiben kann. Daher ist es für Tierhalter häufig schwierig, die Ursache für den Juckreiz zu erkennen. Insbesondere im Sommer während der Badesaison kann eine Flohspeichelallergiedermatitis mit dem sogenannten Sommerekzem – einer ebenfalls juckenden, entzündlichen Hauterkrankung –
beim Hund verwechselt werden. Die Flohspeichelallergie ist für betroffene Tiere belastend
und kann ihre Lebensqualität einschränken.
Flöhe bei Haustieren konsequent bekämpfen
ESCCAP empfiehlt daher, bei allen betroffenen oder gefährdeten Tieren den Flohbefall
effektiv zu bekämpfen und diesem vorzubeugen. Ein bestehender Flohbefall sollte mit einem
zugelassenen Anti-Floh-Präparat behandelt werden. Dabei ist es sehr wichtig, dass dieses
korrekt und ausschließlich für die jeweils zugelassene Tierart verwendet wird. Bei Katzen
kommt es leider immer wieder zu schweren, teilweise tödlich verlaufenden, Vergiftungen
durch die Anwendung von für Hunde zugelassenen Präparaten. Der weit überwiegende Teil
der Flohpopulation befindet sich in Form von Floheiern, -larven oder -puppen in der
Umgebung der betroffenen Tiere. Daher müssen Bereiche in denen sich das Tier aufhält
mitbehandelt werden. Dazu zählt das regelmäßige (tägliche) Staubsaugen von
Liegebereichen, Teppichböden, unter Umständen auch im Auto. Bei starkem Flohbefall
können außerdem Pestizide zum Einsatz kommen, die speziell zur Umgebungsbehandlung
zugelassen sind.
Am günstigsten ist es natürlich, wenn es erst gar nicht zu einem Flohbefall kommt – Tiere mit
einer bekannten Flohspeichelallergie sind darauf im besonderen Maße angewiesen. Zum
Schutz sollten im für die jeweiligen Präparate empfohlenen zeitlichen Abstand regelmäßig
geeignete Antiparasitika angewendet werden. Diese sind bei der Tierärztin bzw. beim Tierarzt
erhältlich. Leben mehrere Tiere im gleichen Haushalt, sollten sämtliche Tiere ebenfalls
behandelt werden. Auch wenn Flöhe im Sommer und Herbst Hochsaison haben, gilt für Tiere
mit einer Flohspeichelallergie sowie für alle, die ein hohes Risiko eines Flohbefalls aufweisen,
die Empfehlung, sie ganzjährig vor Flöhen zu schützen.
Viele weitere Informationen und hilfreiche Tipps rund um das Thema Parasiten sowie die
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