Hans-Peter
Nicht registriert
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am 27. 7. 2011 um 12:48 |
Martin war eigentlich ein lieber Kater.
Anhänglich, stubenrein und an sein zu Hause gewöhnt.
Das er in jungen Jahren erst mal gezeigt kriegen mußte
wer der Chef zu Hause ist, ist völlig normal.
Ich glaube diese Phase ist
bei jedem Haustier die schlimmste.
Er brachte auch ab und an
eine Freundin (Mieze) mit nach Hause.
Aber was er in seinem Umfeld gar nicht leiden konnte
waren Hunde.
Die waren ein Herausforderung zum Kampf.
Egal welche Größe.
Nachbars hatten einen Mischling (Spitz und Schäferhund),
ein Fiesling erster Güte.
Martin saß auf einem Mauersockel,
mit dem Rücken zum Nachbargrundstück.
Fiesling kam kläffend angerannt.
Ich dachte, na Martin, jetzt wirds ernst.
Der lies sich gar nicht aus der Ruhe bringen.
Kurz vor Martin machte Fiesling plötzlich Halt.
Weil, wieso rennt die Katze nicht weg?
Fiesling sprang. Und wie er fast auf Höhe war,
machte Martin eine blitzschnelle Bewegung
auf den Hinterpfoten und zog mit beiden Vorderpfoten
eine blutige Linie von den Augen bis zur Nase des Hundes.
Drehte sich wieder um und setzte sich ganz ruhig hin,
als wäre nichts gewesen.
Aber Fiesling rannte um sein Leben,
ich habe noch nie einen Hund, vor Angst,
so schnell rennen sehen. |
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Einsam52
Nicht registriert
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am 16. 8. 2011 um 06:37 |
Das ist in freier Natur noch einen Zacken schärfer.
Ich hatte vor Jahren Gelegenheit eine Rundreise
durch die USA zu machen.
Es war ein Gebiet wo Steppe auf Wald und Gebirge trifft.
Die Steppe ist das Reich der Coyoten
und in Wald und Gebirge herrscht der Puma.
Ich habe mit eigenen Augen gesehen als Coyoten
nahe an die Waldgrenze kamen und auf einmal,
ein ganz kurzer Laut eines Pumas.
Und die ganze Meute Coyoten bekam das große Laufen.
Als ich dann den Puma im Fernglas sah,
war ich erstaunt, denn es war ein Jungtier,
dass vielleicht gerade von der Mutter weg war.
Aber trotzdem, er zeigte an, was sein Revier ist.
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